Alpha
Alpha misst die Überrendite einer Investition oder eines Portfolios im Vergleich zu einer Benchmark und spiegelt den Mehrwert wider, der durch aktives Management oder Können geschaffen wird.
Was ist Alpha?
Alpha ist eine wichtige Investitionskennzahl, die die Rendite darstellt, die eine Investition oder Portfolios über (oder unter) der Leistung eines relevanten Benchmark-Indexes erzielt, nachdem das Risiko angepasst wurde. Mit anderen Worten, Alpha quantifiziert den Wert, den ein Manager oder eine Strategie durch Können, Auswahl oder aktives Management hinzufügt, über das hinaus, was durch einfaches Verfolgen des Marktes erreicht werden könnte.
Wie funktioniert Alpha?
Alpha wird typischerweise als Prozentsatz ausgedrückt. Wenn ein Fonds beispielsweise 8 % zurückgibt, während sein Benchmark 6 % zurückgibt, beträgt das Alpha des Fonds +2 %. Wenn der Fonds hinter dem Benchmark zurückbleibt, ist das Alpha negativ. Die Berechnung bezieht oft Risikoanpassungen ein und verwendet Modelle wie das Capital Asset Pricing Model (CAPM) oder Jensens Alpha, um sicherzustellen, dass der Vergleich angesichts der Volatilität des Portfolios und der Marktrisiken (Beta) fair ist.
Warum ist Alpha für Investoren und Fondsmanager wichtig?
Alpha ist entscheidend, weil er:
Fähigkeit von Glück trennt und zeigt, ob ein Manager den Markt konstant übertreffen kann, nachdem Risiko und Gebühren berücksichtigt wurden.
Allokatoren und Investoren hilft, die Effektivität des aktiven Managements im Vergleich zu passiven Strategien zu bewerten.
Entscheidungen über die Auswahl von Managern, Vergütung und Portfoliokonstruktion informiert.
Wettbewerb zwischen Fonds und Managern antreibt, um echten Wertschöpfung zu demonstrieren.
Beispiel: Alpha in der Praxis
Angenommen, ein Hedgefonds erzielt in einem Jahr eine Rendite von 12%, während sein Benchmark-Index um 10% steigt. Der Alpha des Fonds beträgt +2%, was darauf hinweist, dass der Manager einen Mehrwert über die Marktexposition hinaus geschaffen hat. Im Gegensatz dazu, wenn der Fonds 8% zurückgibt, während der Benchmark um 10% steigt, wäre der Alpha -2%, was auf eine Underperformance hinweist.
Wann sollten Sie Alpha verwenden?
Alpha ist am relevantesten:
Bei der Bewertung der Performance aktiver Manager, Hedgefonds oder Private-Equity-Strategien.
In Due-Diligence- und Managerauswahlprozessen.
Zur Vergleich von risikoadjustierten Renditen über verschiedene Strategien oder Anlageklassen.
Bei der Entscheidung über die Kapitalzuteilung zu aktiven versus passiven Investitionen.
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