Betriebliche Due Diligence (BDD)
Die operationale Due Diligence (ODD) bewertet die operativen Systeme, Kontrollen und das Risikomanagement eines Fonds, um das Kapital der Investoren zu schützen und die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.
Was ist operative Due Diligence (ODD)?
Betriebliche Due Diligence (ODD) ist der Prozess der gründlichen Bewertung der betrieblichen Infrastruktur eines Fonds oder Vermögensverwalters, Risikomanagement-Systemen und internen Kontrollen. Das Ziel ist es sicherzustellen, dass die Betriebstätigkeiten des Fonds den Branchenstandards entsprechen, transparent sind und zuverlässig das Kapital der Investoren schützen können. ODD geht über die Leistungsanalyse hinaus und konzentriert sich auf die Systeme, Menschen und Prozesse, die die Investitionstätigkeiten unterstützen.
Wie funktioniert die operationale Due Diligence (ODD)?
ODD umfasst eine umfassende Überprüfung der internen Abläufe eines Fonds, einschließlich der Governance-Struktur, Compliance-Rahmen, IT- und Cybersicherheitssysteme, Bewertungs- und Preispraktiken sowie Beziehungen zu Dienstleistern wie Verwahrstellen und Wirtschaftsprüfern. Der Prozess kann Interviews mit Schlüsselmitarbeitern, die Prüfung von Richtlinien und Verfahren sowie die Validierung von Referenzen und Berichterstattungsprozessen umfassen. ODD wird oft zusammen mit der Überprüfung der Referenzen und Kontrollen der KYC/AML-Protokolle durchgeführt, um die gesamte Legitimität und Transparenz sicherzustellen.
Warum ist operative Due Diligence (ODD) wichtig für Zuteiler und Investoren?
ODD ist entscheidend, da es hilft, verborgene operationale Risiken zu identifizieren, die das Kapital der Anleger gefährden könnten, wie etwa schwache interne Kontrollen, unzureichendes Risikomanagement oder die Abhängigkeit von minderwertigen Dienstleistern. Durch die Durchführung von ODD können Zuteiler informierte Entscheidungen treffen, Fonds mit operationale roten Flaggen vermeiden und sicherstellen, dass die Manager über robuste Prozesse verfügen, um mit Marktvolatilität, regulatorischer Prüfung und potenziellen Krisen umzugehen. In der institutionellen Welt ist ein starker ODD-Prozess ein Zeichen von Vertrauen und Professionalität.
Beispiel: Operationale Due Diligence (ODD) in der Praxis
Bevor ein institutioneller Investor Kapital in einen neuen Hedgefonds investiert, führt er eine ODD durch, indem er die Compliance-Handbücher des Fonds überprüft, den COO und den Risikobeauftragten interviewt und die Qualität der externen Dienstleister bewertet. Der Investor prüft auch, ob die Bewertungsrichtlinien des Fonds transparent sind und die IT-Systeme sicher sind. Nur wenn der Fonds diese strenge Überprüfung besteht, fährt der Investor mit einer Kapitalzuweisung fort.
Wann sollten Sie eine operationale Due Diligence (ODD) durchführen?
ODD sollte durchgeführt werden:
Bevor eine neue Zuweisung an einen Fonds oder Vermögensverwalter erfolgt
Während der laufenden Überwachung und der regelmäßigen Überprüfung bestehender Beziehungen
Bei Änderungen der Fondsstruktur, der Verwaltung oder der Strategie
Wann immer gesetzliche Anforderungen oder Anlegermandate eine unabhängige Bewertung der operationellen Solidität verlangen
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