Abonnement & Einlösung
Dies sind die Prozesse, durch die Investoren in einen Fonds eintreten (zeichnen) oder aus einem Fonds austreten (einlösen), unter Vorbehalt vordefinierter Bedingungen wie Kündigungsfristen, Schranken und Liquiditätszyklen.
Was sind Abonnements und Einlösungen?
Die Abonnement ist der Prozess, durch den Anleger Kapital in einen Fonds investieren, wodurch sie effektiv in ihre Investition eintreten oder diese erhöhen. Die Rücknahme ist der Prozess, durch den Anleger Kapital abziehen und dadurch teilweise oder vollständig aus ihrer Position im Fonds aussteigen. Diese Mechanismen sind grundlegend für den Betrieb der meisten Investmentfonds und bieten die Struktur für Zuflüsse und Abflüsse von Investoren.
Wie funktionieren Abonnements und Rücknahmen?
Abonnement: Investoren reichen eine Anfrage ein, um Kapital zuzuweisen, typischerweise während bestimmter Zeitfenster oder Engagementzeiten. Der Prozess kann das Ausfüllen von Dokumentationen, die Überweisung von Mitteln auf ein spezielles Abonnementkonto und das Warten auf das nächste Handelsdatum oder den Liquiditätszyklus umfassen, damit Anteile oder Einheiten ausgegeben werden.
Rücknahme: Investoren beantragen, einen Teil oder die Gesamtheit ihrer Investition zurückzuziehen, vorbehaltlich der Bedingungen des Fonds. Rücknahmeanträge werden gemäß vordefinierten Zyklen (z. B. monatlich, vierteljährlich) bearbeitet und können Fristen, Sperrfristen, Gebühren oder Rücknahmeschranken unterliegen, die dazu dienen, verbleibende Investoren zu schützen und Liquidität zu verwalten. Gelder werden von einem Rücknahme-Konto ausgezahlt, und die Anteile des Investors werden storniert oder zurückgekauft.
Warum sind Abonnements und Einlösungen wichtig?
Liquiditätsmanagement: Diese Prozesse wirken sich direkt auf die Liquidität eines Fonds aus und beeinflussen, wie Manager für Bargeldbedarf, Asset-Verkäufe und Investitionsmöglichkeiten planen.
Vertrauen der Investoren: Klare, vorhersehbare Bedingungen für Zeichnung und Rückgabe ziehen Investoren an, indem sie Erwartungen hinsichtlich Zugang und Flexibilität festlegen.
Betriebliche Effizienz: Dedizierte Zeichnungs- und Rückgabekonten straffen die Fondsoperationen und machen Kapitalflüsse transparent und prüfbar.
Risikomanagement: Bedingungen wie Kündigungsfristen, Tore und Sperrfristen helfen, den Fonds und seine Investoren vor Liquiditätsschocks oder plötzlichen Abflüssen zu schützen.
Beispiel: Abonnements- und Einlösungspraktiken
Ein Hedgefonds bietet monatliche Liquidität. Investoren können zu Beginn jedes Monats durch Einzahlen von Mitteln auf ein Abonnementskonto und das Ausfüllen von Onboarding-Dokumenten einsteigen. Um einzulösen, müssen Investoren 30 Tage im Voraus kündigen; ihre Anteile werden dann storniert und die Erträge aus dem Rückzahlungsaccount am Monatsende ausgezahlt, vorbehaltlich eventueller Gebühren oder Einschränkungen.
Wichtige Überlegungen
Die Bedingungen variieren je nach Fond: Hedgefonds können monatliche oder vierteljährliche Liquidität bieten, während Private-Equity- und Venture-Fonds oft mehrjährige Lock-up-Perioden und eingeschränkte Rückgabemöglichkeiten haben.
Dokumentation und Konten: Abonnements und Rücknahmen unterliegen detaillierten Onboarding-Dokumenten und werden über festgelegte Konten verwaltet, um Transparenz und Compliance zu gewährleisten.
Auswirkungen auf AUM und Strategie: Zuflüsse und Abflüsse beeinflussen die verwalteten Vermögenswerte eines Fonds (AUM) und können die Anlagestrategie, das Risikomanagement und die Leistung beeinflussen.
Vereinbaren Sie ein Einführungsgespräch